Bei Training in Bändern, auch bekannt als Slingtraining, will Ihr Körper Stabilität herstellen und aktiviert dafür kleine, gelenknahe Muskeln, die so genannten lokalen Stabilisatoren. Die machen ihren Rumpf stark und stabil, werden aber z.B. beim herkömmlichen Krafttraining nicht so effektiv angesprochen.
Diesen Stabilisierungsreflex nutzt das Slingtraining aus, ob Sie sich nun mit den Händen in die Seile stützen oder mit den Beinen in den Schlingen sind. Aber machen Sie doch einfach mal Liegestütz in den Schlaufen! Da müssen Ihre Arme schon Einiges mehr leisten, und Ihr ganzer Rumpf arbeitet mit, um Ihren Körper ins Gleichgewicht zu bringen!
Den Effekt spüren Sie schon, wenn Sie sich nur im Stand nach vorne in die Seile stützen – je mehr Gewicht Sie in den Sling Trainer verlagern, desto eher kommt Ihr Körper an den Zitterpunkt.
Die Suspension-Übung im Video ist relativ schwer und veranschaulicht dadurch deutlich das Zittern in den Schlingen, das bei Übungen im Slingtrainer unterschiedlich stark auftritt.
Sling Training in Bändern bietet drei große Vorteile:
- Training wo und wann man will: ob zu Hause, im Büro unterwegs oder in professionellen Trainingseinrichtungen und Physiotherapie Praxen – die Seile sind klein, handlich und schnell montiert.
- kleine Muskeln ganz groß: automatisch werden bei Übungen in den Bändern Muskelgruppen angesprochen die wichtig für den Ausgleich des Alltages sind und mit „normalen“ Sportarten nicht so gut trainiert werden können.
- kurzes Training für jeden Trainingszustand: schon 15-20 Minuten täglich bringen einen deutlichen Zuwachs an Kraft, Stabilität und Wohlbefinden.